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In unsichtbarem Glanz. Es sangen leise Töne
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Den Armen Trost ins Herz. Es träufelteMit jedem neugehörten Ton
Der Ruhe Thau in ihr zerlechzetes
Gebein. – Der unsichtbare
Sang mächtiger, zog aus den Himmelssaiten
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Den Ton der Unvergänglichkeit,Des ewgen Wallens hin zu höherm Licht,
Des steten Sehnens nach dem vollern Strom;
Er sang das Lied der Sterne,
Den Wandelgang um ihres Vaters Thron;
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Den ewigguten VaterIn aller seiner Liebe.
Und stieg, ein selger Geist,
Stieg auf dem letzten, innigsten der Töne,
Der ewig tief in ihrem Herzen blieb,
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Gen Himmel wieder auf. Wenn in des Lebens Labyrinth,
Im dunkeln Hain der bangen Mitternacht,
Umringt von Thiergeheul’ und Höllenstimmen,
Mein Herz erbebt,
Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite 323. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/339&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite 323. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/339&oldid=- (Version vom 1.8.2018)