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Artigkeiten und Lieblichkeiten, in denen ihn auch in späteren Zeiten wenige übertroffen haben möchten. Ich theile Ihnen den Brief mit, den ich vor funfzehn Jahren zu Erweckung seines Andenkens geschrieben habe, 41)[1] und lege seine Gedichte selbst bei. Sie werden, die Fehler seiner Zeit abgerechnet, in ihnen viel Vergnügen finden.
aus Rudolph Weckherlins Gedichten.[2]
Die Rosen, Lied[3] in deinem Kranz
sind roth, wie deiner Lefzen Glanz;
Die frische Lilien vergleichen
sich deiner zarten glatten Hand,
und dieses gülden-klare Band
muß deines Haares Golde weichen.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite 274. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/290&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite 274. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/290&oldid=- (Version vom 1.8.2018)