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eine Bibliothek dieser epischen Romane gäbe. Er könnte auf seinen glänzenden Französischen Vorgänger verweisen, und nur bemerken, welche neue Gestalt der fremde romantische Stof in Deutschen Köpfen angenommen habe. Dies möchte eine nicht zahlreiche, aber sehr unterrichtende Bibliothek der Deutschen epischen Romane werden; worüber seit einigen Jahren hie und da in Schriften und Journalen manches Gute bereits versucht ist. *)[1] Leben Sie wohl, und erwarten, daß ich Ihnen nächstens eine Deutsche Epopee nennen und sie (proh Dii!) dem Homer unmittelbar zur Seite setzen werde.
- ↑ *) Journal von und für Deutschland, im Deutschen Museum u. f. Auch die deutsche Bibliothek der Romane (Riga bei Hartknoch) hat für diese Werke ein eigenes Fach.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite 218. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/234&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite 218. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/234&oldid=- (Version vom 1.8.2018)