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O wie die Waffen klungen,
da die Rosse zusammen sprungen!
Heerhorne tönten,
Blutbäche strömten;
die Erde drunten spaltete,
die Höll’ entgegen schimmerte;
da die hehresten der Erde
sich suchten mit Schwertern.
Da erlag dann manche breite Schaar,
mit Blute beronnen gar;
da mochte man sehn dräuen,
durch Helme zerhauen,
manchen Pompejus-Mann,
da Cäsar den Sieg nahm.
Cäsar erfreuet sich des Sieges, geht an der Spitze des Heeres nach Rom; die Römer holen ihn ein in ihre Stadt, fangen ein neu Regiment an: Cäsar läßt die neue Regierungsart auch den Deutschen Nationen anpreisen, damit sie ihrem Reich einen neuen Glanz verschafften. Er thut zu Rom
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Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite 195. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/211&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite 195. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/211&oldid=- (Version vom 1.8.2018)