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Der Tod.


A. Wenn auch die Armuth etwas Gutes hätte, so reicht dies Gute doch nicht an ihr Elend beim lezten Verlassen.

B. Was nennen Sie das letzte Verlassen?

A. Wenn im Kampf zwischen Tod und Leben niemand dem Armen beisteht, der ihn ermuntere, erquicke, der seiner scheidenden Seele Lebe wohl! sage.

B. Wah! keiner hat bessern Beistand im Tode als die Armuth.

A. Das sprechen Sie im Scherz.

B. Auch im Ernst, wenn Sie mich treiben. Denn was verlangt unser Tod mehr, als Leere um uns her, die Entfernung jedes weinerlichen Apparats. Sprechen Sie indessen zuerst für den Tod der Reichen.

A. Ich sage, wie sich die Sache verhält. Ihre Krankheit wird durch Arzneien gelindert,

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Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite 156. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/172&oldid=- (Version vom 1.8.2018)