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Ja, so wäre es am besten! Rosa mußte sich auf dem Boden hinter dem Verschlage verborgen halten, in dem allerlei Gerümpel, wie alte Dachziegel und dergleichen, aufbewahrt wurden. Johann würde dies sicher erlauben, wenn sie ihn darum bitte. Und, erfüllt von den besten Wünschen, nahm sie den Bodenschlüssel und forderte Rosa auf, ihr in ihren neuen Unterschlupf zu folgen.

Anfangs zögerte Rosa noch, da Käthes herzliches Entgegenkommen die Erinnerung an die ihr an jenem Sonntagnachmittage zugefügte Kränkung weckte.

Heute, da sie in Käthes Hände gefallen, vergaß diese all jene Unbill und rettete sie vor der ihr drohenden schimpflichen Strafe. Wie sollte sie ihr all diese Güte vergelten!

Dies sagte sie ihr mit einer gewissen Besorgnis, Käthe könne bei der Erinnerung an die Schmähungen, mit denen sie von ihr überhäuft worden, schließlich doch noch ihre freundliche Haltung ändern.

Käthe aber richtete nur an der Tür noch sanft an sie die Frage, womit sie jene schlechte Behandlung damals verdient habe.

Dies brachte Rosa wieder ins Gleichgewicht: „Weil du, wie Felix mir sagte, damals, als du nach deiner Lade kamst, dich ihm aufgedrungen und an mir kein gutes Haar gelassen und mich vor ihm so schlecht gemacht hast!“

„Ach“, erwiderte Käthe, anfangs erstaunt, dann achselzuckend, „schwatz’ doch nicht solchen Unsinn! Wie konntest du ihm nur so etwas glauben! Jetzt

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Gabriela Zapolska: Käthe. Berlin o. J., Seite 298. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zapolska_K%C3%A4the.djvu/298&oldid=- (Version vom 1.8.2018)