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leierte er vor jedem Käfige die gewohnten Erklärungen her, wie eine beständig arbeitende Maschine oder ein Perpetuum mobile, welches sich in die Bude verirrte.

Mit wahrer Andacht betrat Käthe das Innere, nachdem sie auf der Schwelle verstohlen sich bekreuzt, aus Furcht vor den wilden Tieren, die hinter den geschwärzten Gittern ihre Rachen öffneten.

Johann dagegen verhöhnte nur die „Bestien“ und näherte sich, die Hände in den Taschen, immer mehr den Käfigen mit einer Keckheit, die Käthe in Erstaunen versetzte. Noch mehr bewunderte sie ihn, als er einem Luchs ein langes Stück Holz unter die Nase hielt. Um nichts auf der Welt hätte sie dies getan! Nein! Sie sah sich lieber alles von weitem an.

Johann aber lachte nur über ihre Angst und wurde immer dreister.

Allmählich ermutigte dies auch Käthe und sie sah sich aufmerksamer um. Vor ihr auf einer Erhöhung zog sich eine ganze Reihe von Käfigen hin, die vorn mit ziemlich dünnen Eisenstäben versehen waren.

In den Käfigen schliefen die Tiere oder hockten schlaftrunken in den Winkeln und starrten die an die Gitter sich drängende Menge mit seltsamen Blicken an.

Eine wahre Stickluft herrschte in der ganzen Bude.

Der Geruch von nicht allzu frischem Fleisch,

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Gabriela Zapolska: Käthe. Berlin o. J., Seite 200. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zapolska_K%C3%A4the.djvu/200&oldid=- (Version vom 1.8.2018)