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es ist also:
2) |
und die Phasenänderung ist bei der Wellenlänge gegeben durch:
3) |
Diese Formel ist auch in unserem Fall anzuwenden, nur ist zu berücksichtigen, daß die Richtung der Translationsgeschwindigkeit (Tangente)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b7/WitteSagnac6.png/400px-WitteSagnac6.png)
und des Lichtes (Polygonseite) nicht zusammenfallen, es ist also, wie sich aus Fig. 2 leicht ergibt, statt einzusetzen:
wenn den zu einer Polygonseite gehörigen Zentriwinkel bezeichnet.
Führt man diesen Wert ein, so wird die Phasendifferenz , die die Strahlen und infolge des relativen Ätherstromes gegeneinander erfahren:
4) |
Schließlich kann man für die Geschwindigkeit des relativen Ätherstromes noch den Wert 1) einsetzen mit Tourenzahl und Kreisradius , dann ergibt sich:
Empfohlene Zitierweise:
Hans Witte: Der Sagnac-Effekt: ein Experimentum crucis zugunsten des Äthers?. Berichte der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, 16, 1914, Seite 146. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:WitteSagnac1.djvu/5&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Hans Witte: Der Sagnac-Effekt: ein Experimentum crucis zugunsten des Äthers?. Berichte der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, 16, 1914, Seite 146. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:WitteSagnac1.djvu/5&oldid=- (Version vom 1.8.2018)