Seite:Wilhelm Löhes Leben Band 3.pdf/166

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

von diesem Hause aus in die vier Winde, auf die Berge und in die Thäler und in die Breiten unseres Heimatlandes! Es sei auch Friede mit diesem Hause, und mit denen, die darin wohnen, und das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, reinige uns von aller unserer Sünde! Amen.“

 Hierauf wurde nach abermaliger Ansprache die Kapsel mit dem Dokument in den Grundstein eingelegt, und derselbe im Namen des dreieinigen Gottes mit den üblichen drei Hammerschlägen geschlossen.

 Den Schluß der Feierlichkeit machten folgende Versikeln und Kollekten: Einen andern Grund kann niemand legen, denn der gelegt ist. Halleluja.

 Es ist in keinem andern das Heil. Halleluja!

 O HErr, allmächtiger Gott, verleihe, daß alle, die auf diesem Grunde bauen, und solchem Bau mit reinem Herzen dienen, am Leibe stark, und heil an ihren Seelen, ihrer Hände Arbeit im Segen thun und wohl vollbringen. Durch etc.

 Der HErr unser Gott sei uns freundlich, und fördere das Werk unserer Hände. Halleluja.

 Ja, das Werk unserer Hände wolle Er fördern. Halleluja.

 All unser Thun, o HErr, wollest Du mit Deinem Geiste beginnen, und durch deine Hilfe fördern, auf daß unser Thun und Vornehmen stets mit Dir beginne, und durch Dich zum guten End und Ziel gelange. Durch etc.

 Der Gesang der beiden letzten Verse des angefangenen Liedes: „Fang dein Werk mit Jesu an“ schloß den Akt.




 Und nun begann eine Zeit rüstigen Schaffens am Bau. Nie wieder – sagte Löhe – habe man bei späteren Bauten in

Empfohlene Zitierweise:
Johannes Deinzer: Wilhelm Löhes Leben (Band 3). C. Bertelsmann, Gütersloh 1892, Seite 161. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6hes_Leben_Band_3.pdf/166&oldid=- (Version vom 1.8.2018)