Seite:Wilhelm Löhe - Rosen-Monate heiliger Frauen.pdf/8

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

und den Geruch eines heiligen und himmlischen Lebens auch jetzt noch verbreiten. Monatrosen dürfte man sie nicht vergleichen, da sie schon so viele Jahrhunderte blühen und duften. Rosenmonat heiliger Frauen wollte ich das Büchlein benennen, weil ich ursprünglich nur die Absicht hatte, dreißig der größten Lebensläufe zu geben, also Lektionen für einen Monat, oder kurzweg Einen Rosenmonat heiliger Frauen. Im Verlauf der Arbeit schien es mir, als würde das Büchlein mehr Nutzen bringen, wenn möglichst alle weiblichen Kalendernamen abgehandelt würden: es könnte dann, meinte ich, eine jede Christin, die nicht einen ganz besonderen, vom Brauch der Christenheit abweichenden Namen bekommen hat, unter ihrem eigenen Namen in dem Büchlein ein Beispiel himmlischer Liebe und Treue finden, in welchem sie sich spiegeln könnte. Dennoch finden sich nun nicht alle weiblichen Kalendernamen berücksichtigt, sondern nur sechzig, jedenfalls die große Mehrzahl der in meinem Hausbuch aufgeführten weiblichen Kalendernamen, aber doch nicht geradezu alle. Von manchen ist die Nachricht, welche wir haben, entweder gar zu dürftig, oder allzu sagenhaft, und einige, ganz wenige ließ ich am Ende doch auch aus anderen Gründen weg,

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Rosen-Monate heiliger Frauen. S. G. Liesching, Stuttgart 1860, Seite VIII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Rosen-Monate_heiliger_Frauen.pdf/8&oldid=- (Version vom 26.9.2016)