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XLIII.
7. September.
Regina,
Jungfrau, Märtyrin.


fünfzehnjährig, wurde um das Jahr 251 zum Bekenntnis Jesu berufen. Sie war eine von den Tausenden, welche in der grausamen Verfolgung des römischen Kaisers Decius vor Gott und seinen Engeln, so wie vor der Welt Zeugnis geben mußten, daß die Braut Jesu auf Erden unsterblich ist. Ihr Bekenntnis geschah zu Alisia, ehemals einer altberühmten Stadt, welche schon Cäsar belagert hatte, nunmehr aber einem kleinen Dorfe des Bisthums Autun in Burgund. Da sie von ihrem Bekenntnis nicht laßen wollte, wurde sie auf Befehl des Präfekts Olybrius grausam gemartert, an den Händen aufgehängt, mit brennenden Fackeln unter den Armen und Fußsohlen gebrannt und endlich getödet.

 Wer ihre Eltern gewesen seien, unter welchen Umständen sie zu so großem Glauben gekommen, unter

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Wilhelm Löhe: Rosen-Monate heiliger Frauen. S. G. Liesching, Stuttgart 1860, Seite 257. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Rosen-Monate_heiliger_Frauen.pdf/277&oldid=- (Version vom 9.10.2016)