Jugend“. – Die seltene Kunst, das edle Gestein aus unscheinbarem Felsen zu brechen, an dem der Wanderer achtlos vorübergeht, die Meisterschaft, die diese Schätze in vielfarbiger Beleuchtung spiegeln läßt, die Gabe, die Stimme zu wandeln zur Verkündigung unwandelbarer Wahrheit und zur Anpreisung ihrer Schätze – diese Vorzüge alle finden sich in den Erstlingsgaben der ersten Liebe dieses Knechtes Gottes. –
Es ist ein dankbarer Bewunderer des Heimgegangenen, der etliche einleitende Worte auf Bitten geschrieben hat; so sei ihm der Wunsch verstattet, es möchte um diese Predigten wieder eine dankbare Gemeinde sich scharen; der Gewinn wird nicht ausbleiben, ein der ewigen Gnade frohgewisses Herz wird dieser Gewinn sein. Offenb. 21, 7.
Neuendettelsau, Oktober 1898.
Wilhelm Löhe: Predigten für die festliche Hälfte des Kirchenjahres. C. Bertelsmann, Gütersloh 1899, Seite VI. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Predigten_f%C3%BCr_die_festliche_H%C3%A4lfte_des_Kirchenjahres.pdf/10&oldid=- (Version vom 24.10.2016)