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William Shakespeare: Othello, der Mohr von Venedig. Übersetzt von Christoph Martin Wieland, Shakespear Theatralische Werke VII.

auf dieser Insel, erstattet Euch, unter Versicherung seiner pflichtvollen Ergebenheit, diesen Bericht, und bittet ihm vollen Glauben beyzumessen.

Herzog.

Wir sind also nun gewiß, daß es um Cypern zu thun ist; ist Marcus Lunicos nicht in der Stadt?

1. Senator.

Er ist würklich in Florenz.

Herzog.

Schreibet unverzüglich in unserm Namen an ihn, daß er sich mit der äussersten Eilfertigkeit hieher begebe.

1. Senator.

Hier kommt Brabantio und der tapfre Mohr.


Achte Scene.
Brabantio, Othello, Cassio, Jago, Rodrigo und Officiers, zu den Vorigen.

Herzog.

Tapfrer Othello, wir sind im Begriff Eurer gegen unsern allgemeinen Feind Ottoman vonnöthen zu haben. (Zu Brabantio.) Ich sah euch nicht gleich; willkommen, werther Signor; wir mangelten euern Rath und eure Hülfe diese Nacht.

Empfohlene Zitierweise:
William Shakespeare: Othello, der Mohr von Venedig. Übersetzt von Christoph Martin Wieland, Shakespear Theatralische Werke VII.. Orell, Geßner & Comp., Zürich 1766, Seite 201. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wieland_Shakespear_Theatralische_Werke_VII.djvu/201&oldid=- (Version vom 1.8.2018)