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des geselligen Lebens. Auch sie sollte man ohne weiteres boykottieren.

Auf die Nerven fallen uns schließlich noch die sog. Pumpgenies; dann auch die Freunde und Verwandten, die unter dem Vorgeben, sich bei uns besonders wohl zu fühlen, dauernd sich selbst zum Mittagessen und Abendbrot einladen, um – sich durchfüttern zu lassen; ebenso die Sorte „Büchermarder“, die sich Bücher leihen und sie nie abgeben. –




Hiermit verabschiede ich mich von den geneigten Lesern.

Der Kluge, er mag lesen, was er will,
Wird aus allem etwas lernen.
Auch der andre leicht es kann,
Strengt er nur den Kopf mit an!
Liest Du mit den Augen bloß,
Läßt den Geist dabei nur schlummern,
Bringt kein Buch Dir den Gewinn,
Den der Autor hatt’ im Sinn.




Empfohlene Zitierweise:
W. von Neuhof: Wie benehme ich mich?. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1921, Seite 108. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wie_benehme_ich_mich.pdf/108&oldid=- (Version vom 1.8.2018)