Seite:Wezel seit seines Aufenthalts in Sondershausen (1799).djvu/21

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

und wie wenig sie auszuführen waren. Er hatte sich’s aber einmal in den Kopf gesetzt, sie realisirt zu sehen. Dies konnte nicht geschehen, und nun war sein Menschenhaß entschieden. Seit dieser Periode ist Wezel durchaus erboßt auf Alles, was Mensch heißt. Kein lebendes Wesen ist seit der Zeit auf seine Stube gekommen, und Niemand weiß, was er thut und arbeitet. Er spricht nur selten abgerissene Silben, wenn ich ihn frage, und Andern giebt er gar keine Antwort. Ein ganzes Jahr lang hat er bei mir auf Kredit gelebt,

Empfohlene Zitierweise:
Johann Nikolaus Becker: Wezel seit seines Aufenthalts in Sondershausen. Neumannische Buchhandung, Erfurt 1799, Seite 21. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wezel_seit_seines_Aufenthalts_in_Sondershausen_(1799).djvu/21&oldid=- (Version vom 19.2.2017)