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auf der Trompete zu blasen. Abends um 8 Uhr spielt er auf der Violine und singt dazu. Niemals hat er gelitten, daß sein Ofen geheizt wurde, und selbst in den strengsten Wintern hat er ohne Feuer immer fort geschrieben und Musik gemacht.

Seine Mutter lebt noch in Weimar. Sie war schon einigemal hier, um ihren Sohn zu besuchen, aber vergebens. Er will sie durchaus nicht sprechen, weil er behauptet, nicht von ihr geboren zu seyn. Eben so macht er es auch mit seinen ehemaligen Freunden und Bekannten.

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Johann Nikolaus Becker: Wezel seit seines Aufenthalts in Sondershausen. Neumannische Buchhandung, Erfurt 1799, Seite 16. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wezel_seit_seines_Aufenthalts_in_Sondershausen_(1799).djvu/16&oldid=- (Version vom 19.2.2017)