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noticia fratris Johannis Mulberg contra beghardos beginas lolhardos et swestriones, nach einer Colmarer Handschrift mitgeteilt von Haupt in Zs. f. Kirchensch. VII, 514 f.; eine andere Überlieferung der noticia findet sich in der Basler Handschrift A. IX. 21, fol. 95 f., und hiemit scheinen die in Wurstisens Chronik 206 mitgeteilten Punkte der Disputation identisch zu sein; vgl. auch Wurstisen Chronik 202. Die posicio der Barfüßer steht in der Basler Handschrift A. IX. 21, fol. 91 und ist hienach mitgeteilt in Wurstisen Chronik 202. Am 7. Juli 1404 erteilt in Basel der Lausanner Bischof Johann Münch dem Barfüßerprovinzial Leonis ein Transsumpt der Privilegien der Tertiarier: Eubel Bull. Francisc. VII, 187 Anm. Am 12. März 1406 Erlaß des Tertiariervisitators in der Diözese Konstanz an die Brüder und Schwestern betr. ihr Verhalten, namentlich zur Unterscheidung von den Begarden und Beginen: Bull. Francisc. VII, 189 Anm. S. 805. Johann Mulberg. BChr. VI, 259. VII, 82. 1374 Mulbergs Eltern und Schwestern: Karth. 27. Seine fromme Schwester Adelheid: Nider formicarius lib. II, cap. 1. Indulgenz Gregors XII. für diese Adelheid: Röm. Quartalschr. 1896, 102 Anm. Mulbergs Studium in Prag 1381: Mon. hist. univ. Pragensis, registrum ordinis graduatorum in artibus 199. Mulbergs Traktate und Predigten in den Basler Handschriften A. IV. 14 und A. VI. 28; Zs. f. Kirchengesch. VII, 514. Mosheim 555. Mulbergs Tätigkeit in andern Konventen: Röm. Quartalschr. XIV, 84. 95 XV, 128. 139. Loë u. Reichert III, 12. VI, 15. 20. Mone Quellen II, 158. Wichtig für Mulbergs Art seine, offenbar vor der Abreise nach Rom, am 24. November 1405 vor den Obern des Predigerklosters abgegebene Erklärung: „Was ich in der Beginensache und wider die Barfüßer getan, wenn es gut ist, so hat es Gott getan, wenn aber schlecht, so habe ich es getan, ich allein und nicht mein Orden und Convent“: Pred. 780. Johann Pastoris. Pred. 792. Peter 791. Zs. f. Kirchengesch. VII, 514. 530. ZGO. NF. V, 45. Ein Schreiben von seiner Hand von 1393, mit Klagen über das Schisma und entschiedenem Bekenntnis zum Urbanismus, bei den Akten Pred. N. 1. Clementismus. ZGO. NF. V, 51 Anm. Siehe oben I, 342. S. 806. Beschuldigungen der Barfüßer durch Mulberg. Vgl. hierüber die Urkunde des Kardinals Otto Colonna vom 10. November 1405 in der Basler Handschrift A. VIII. 41. Pred. N. 5 (1407 Juni 16). Agnes von Witliken. Alemannia XXVIII, 6. Disputation. Basler Handschrift A. IX. 21, fol. 91. Wurstisen Chronik 202. S. 807. Nicht die ganze Basler Kirche war vom Streite berührt. Vom Domstift nahmen nur Wenige teil (der Domherr Egglin und einige Kapläne). Die Frauenklöster und die Ritterhäuser scheinen gar nicht beteiligt gewesen zu sein. Auch die Augustiner traten kaum hervor. St. Peter, St. Leonhard und St. Alban wirkten nur als Pfarrkirchen mit. Nicolaus von Basel. Alemannia XXVII, 8. Exkommunikation durch Bischof Humbert. Pred. N. 5 (1405 November 14; 1407 Juni 16). FDA. NF. I, 383. Bull. Francisc. VII, 186. Wurstisen Chronik 207. Heidelberger Gutachten. Wurstisen Chronik 206. Hautz Gesch. der Universität Heidelberg II, 364: Schreiben Humberts vom 29. August 1405; er redet in diesem nur von den durch das Vienner Konzil verdammten Beginen, während er in seinen Basler Verfügungen außer diesen ausdrücklich auch die Tertiarier nennt. Unterstützung der Barfüßer durch ihren Konservator den Bischof Marquard von Konstanz: Basler Handschrift A. VIII. 41. Prozeß. Schon 1406 Mai 7 befahl

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Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Zweiten Bandes zweiter Teil. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1916, Seite 165. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_2,2.pdf/496&oldid=- (Version vom 12.12.2020)