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ante consistorium domini archidiaconi et concordavit pro 4 flor.: Fiskalatsrechnung. Ebenso 1460 der Laie Tottikofer wegen excessus commissi inter fossata vom Offizialat bestraft: Fiskalatsrechnung. Siehe auch Bistum Basel B. 1 (Klagbeantwortung des Rates 1466). Zuständigkeit des weltlichen Gerichtes für das außerhalb des Runses Vorfallende. Leistungsb. I, 59. 83. BChr. V, 31. VI, 267. Der Rat straft auch Unfugen, die im Bischofshof und im Münster geschehen: Leistungsb. II, 51. WAB. 1504 sabb. ante Judica. Auch über die Bettler im Münster übt er Polizei 1429: Rufb. I, 86. Verhandlungen über diese Immunität in den Fällen des Ulrich Mellinger 1494 (der in der Private auf Burg einen Frevel am Kleinbasler Schulmeister beging) und des Hofsverwandten Nicolaus Leonhardi (den der Bürger Jos Huglin um Fried und Frevel beklagte): Erkb. I, 132v. Bistum Basel A. 1. Vgl. auch die Aufzeichnung der Hofgerichtsbeamten: Bischöfl. Archiv XIII, No. 16. Mit dem ganzen Gebiete außerhalb des Runses lagen auch die Domherrenkurien im Bereiche des weltlichen Stabs; würde das nicht der Fall sein, so hätte die ausdrückliche Befreiung dieser Kurien von Arrest und Verfolgung keinen Sinn. Ist der Runs die Grenze des alten, ursprünglichen Atriums? S.749. Warnung durch den Rat. Erkb. II, 120v. Bauverwaltung. Sägmüller 889. 890. 892. [[Seite:Wackernagel Geschichte der Stadt Basel Band 2,2.pdf/229|S. 750.]] Münsterfabrik. La Roche in Beitr. XII, 79. Turm des Klingentals. StA., Bildersammlung Falkeysen A. 190. KlBFestb. 305. [[Seite:Wackernagel Geschichte der Stadt Basel Band 2,2.pdf/230|S. 751.]] Turm an den Steinen. Mar. Magd. D, fol. 13v. Turm der Augustiner. BChr. IV, 334. Turm der Barfüßer. Festb. des Hist. Mus. 223. Die Karthäuser beabsichtigten anfangs den Bau eines freistehenden Turms, brachten es dann aber nur zu einem Dachreiter. Vielleicht wurde ihnen jenes Attribut der Pfarrherrlichkeit nicht gestattet. BChr. I, 278. St. Andreas. Harms II, 1. Turm von St. Martin. An diesem Turme die Wappen Sevogel und Berner; Kunzman Sevogel war 1365, Klaus Berner 1368 Pfleger von St. Martin: Wurstisen Wappenbuch 150. Martin 22. Turm von St. Peter. Peter F, Anhang pag. 56. i, fol. 24v. Turm von St. Alban. Anz. f. schw. Alt. IV, 95. BChr. IV, 303. Turm von St. Ulrich. Anz. f. schw. Alt. V, 468. Profane Funktionen der Kirchtürme. Wie beim Bau des Georgsturms am Münster auf die Funktion als Wächterturm Rücksicht genommen wurde, zeigen La Roche in Beitr. des Münsterbauvereins II, 25 und Stehlin im Münsterbuch 185. Glocken einzelner Kirchen. 1471 Anfertigung einer neuen Glocke zu St. Theodor: Theodor F. 1524 zu St. Peter das Vesperglöckli neu gegossen, die andern drei Glocken neu gehängt: Peter FFF. 1, fol. 165v. Eine Glocke aus St. Peter (15. Jahrhundert) ist im Historischen Museum. Münster. 1) Die Heinrichsglocke, die als Geschenk des kaiserlichen Stiftspatrons galt; sie wurde 1494 neugegossen und erhielt hiebei auch den Namen des heil. Theodulus: Beitr. XII, 419. Vgl. auch Wurstisen epitome 74. W. Wackernagel Kl. Schr. I, 409 Anm. 2) Eine kurz vor 1334 gegossene Glocke von ungewöhnlicher Größe, mire magnitudinis; sie hing im Martinsturme, der 1356 ausbrannte, und ging hiebei zu Grunde: Domst. 56 Domst. II, 54. Stehlin im Münsterbuch 136. 194. Beitr. X, 272. 3) Die Glocke U. L. F., 1347 gegossen: Beitr. XII, 420. Als diese Glocke am 21. August 1873 aus dem Turme herabgelassen wurde, zeigte sie folgende Inschriften: DEFUNCTOS PLANGO • FESTA COLO • FVLGVRA FRANGO • ANNO DNI • M • CCC • XLVII •

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Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Zweiten Bandes zweiter Teil. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1916, Seite 148. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_2,2.pdf/479&oldid=- (Version vom 12.12.2020)