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der Ordensorgane. Clara 490. 742. S. 2 (1410). Loë u. Reichert VI, 33. S. 680. Die Clarissen nennen die Barfüßer „die bruͤder ennent Rins“: Clara 192. Steinenkloster. 1291: BUB. III, 24. 1304: Mar. Magd. 30. Pred. 141. Dabei wird gesagt, daß die Frauen bisher incluse corpore in castris claustralibus, mente tamen libero Gott gedient haben. Noch 1301 erscheinen als ihre geistlichen Pfleger der Domkustos Hug und der Propst Martin von St. Leonhard; das Kloster heißt „sante Maria Magdalenen ordens“: Mar. Magd. 26. Mit der Übergabe an den Predigerorden 1304 ist verbunden die Exemtion von aller jurisdictio et potestas sowohl des Basler Bischofs als des prepositus generalis ordinis S. Marie Magdalene in Alamannia. Fortan heißen die Frauen: ordinis S. Augustini sub cura et regimine fratrum Predicatorum degentes. Klingental. Die Klingentalerinnen heißen in der frühern Zeit ordinis S. Augustini secundum instituta et sub cura fratrum ordinis Predicatorum viventes: Kling. 240. 320. 633. 1155. 1319. usw. Unterstellung unter den Bischof von Konstanz: Kling. 1864. BChr. V, 330. Bestätigung der Bulle Eugens durch Papst Felix 1441 und durch das Konzil 1442: Kling. 1996. 2022. Auf dies Verhältnis des Bischofs zum Kloster weisen Ausgaben des Klosters: 24 gulden umb ein stouff mim heren von Konstanz 1466, vom lebkůchen gen Costentz ze tragen 1471: Kling. N, fol. 194v. 224v. Der Bischof bestellt zur Handhabung seiner Aufsicht als Vikar den Basler Offizial (Kling. 2022), dann den Basler Domkustos Wilhelm Hemsperg (Kling. 2155) und 1457 an dessen Stelle den Basler Weihbischof Nicolaus einen Augustiner (Kling. 2155), 1462 den Augustiner Matthäus Weidelich (Kling. 2195), 1476 den Basler Augustinerprior Heinrich (Kling. 2294). Auch die Beichtväter der Nonnen waren jetzt Augustiner; 1459 und 1476 wird gesagt, daß das Kloster sub Heremitarum ordinis S. Augustini fratrum cura stehe (Clara S. 1. Kling. 2292). 1477 Unterstellung unter die Leitung der Prediger: Quellen XXI, 123, No. 132. Einung 1435. Pred. 879. Provinzialkapitel der Barfüßer 1321. Barfüßerchronik hg. von Lemmens 17. Franciscusfest 1441. Conc. VII, 431. Ordenswechsel. Sägmüller 838. Heimbucher I, 14. S. 681. Verbot 1441. Alban 338a. Ablehnung der Leitung Klingentals. Kling. 2424. Werner von Eptingen. Görres Quellen I2, 12, No. 91. Rudolf von Wattweiler. Buchinger epitome fastorum Lucellensium 194. Alantsee. BChr. I, 338. Anna von Ramstein. Wirz II, 94, No 253. Elisabeth Freudenberger. Urkundenbuch X, 200. Ursula Schaffner. Kling. 2460. Jacob von Hochstat. Boos 892. Mönche Kinder Gottes. Wilhelm Wackernagel Kl. Schr. I, 400. S. 682. Fatzman. Zunftakten B. 4. Heynlin und die Karthause. BChr. I, 279. 346. Exemtion. St. Alban: Alban A, pag. 3 und EE. 1 (1474 Juni 22). Leonhard: Vidimus von 1490 in Leonhard S. 1. Karthaus: Karth. 224. 224a. 446. FDA. XXIV, 219. NF. VIII, 82. Steinen: Mar. Magd. 30. Klingental: Kling. 204. 760. FDA. XXIV, 218. NF. VIII, 82. Konst. Reg. 6746. St. Clara: FDA. XXIV, 218. NF. VIII, 82. Zum Exemtionsstreit der Prediger mit dem rector scolarum des Domstifts wegen der Leistung von Gebühren für die Examination bei Erteilung der ordines s. Pred. 938. 1114. Ins Gebiet der Exemtion fiel auch, daß der Prior von St. Alban die zum Gottesdienst in seiner Kirche erforderlichen Ornamente selbst weihte, unter Beiseitesetzung des Weihbischofs; Bischof Humbert anerkannte 1413 dies Recht: Alban 279. Siehe auch Stöcklin Venningen 313.

Empfohlene Zitierweise:
Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Zweiten Bandes zweiter Teil. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1916, Seite 130. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_2,2.pdf/461&oldid=- (Version vom 12.12.2020)