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zurückbringt, der auf Frieden und bessere Tage hoffen läßt.

Unter den Privatgebäuden zeichnen sich durch Schönheit und Pracht das Haus des ältern Herren Grafen von Medem, das Bernersche, das Wächtersche und das gräflich Lievensche vorzüglich aus.

Gemäldesammlungen, die von Privatpersonen besessen werden, kenne ich zwey. Sie enthalten manches Merkwürdige. Die erste besitzt Herr Kollegienassessor von Berner, in dessen Hause überhaupt alle Musen eine freundliche Aufnahme finden, und dessen fein gebildeter Geschmack für alles Schöne und Gute selbst unter den wichtigsten Geschäften nicht verloren ging, indem er von jeher Künste und Wissenschaften in dem angenehmen Kreise seines Umgangs versammelte.

Die zweyte gehört dem Herrn wirklichen Etatsrath von Offenberg, von dessen Garten ich schon früher Gelegenheit zu sprechen fand.

Aus der Bernerschen Gemäldesammlung nenne ich, als vorzüglich, folgende Stücke:

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Ulrich von Schlippenbach: Malerische Wanderungen durch Kurland. C. J. G. Hartmann, Riga und Leipzig 1809, Seite 424. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:VonSchlippenbachMalerischeWanderungenDurchKurland.pdf/439&oldid=- (Version vom 12.12.2020)