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Sie nickte nur.

„Schade,“ meinte er, und dann nach einer Pause – es waren zu viele Menschen am Rande des Teichs, lauter Menschen, die ihn anstarrten – „wollen Sie nicht ein wenig schleifen zum Abschied?“

Sie machte ein unschlüssiges Gesicht – sie hatte keine Schlittschuhe mit. Eine der Regimentsdamen, die im Begriff stand, den Eisplatz zu verlassen, bot ihr ihre Schlittschuhe an. O, man war allgemein liebenswürdig gegen die Doktorin, seitdem man wußte, daß sie morgen abreisen sollte!

Konnte sie dem Vergnügen, ein letztes Mal mit ihm über das Eis hinzuschweben, nicht widerstehen oder war plötzlich aus der Freude an seiner Freundlichkeit eine verzweifelte Absicht in ihr erwacht?

Sie setzte sich auf eine Bank am Rande des Teichs, und Swoyschin kniete vor ihr nieder, um die Schlittschuhe an ihren Füßen zu befestigen. Ihre Füße waren sehr klein – rührend klein und schmal – die Schlittschuhe waren zu groß für sie. Swoyschin mußte sie zusammenschieben und schrauben. Als er sie endlich fest gemacht, bemerkte er: „Sie werden sich ein wenig unsicher fühlen das erste Mal, darf ich Sie führen?“ Sie legte ihre Hand in die seine, und sie schwebten dahin.

Sie wußte, daß er nur so gut gegen sie war, weil sie morgen abreiste – weil es ihn zu nichts

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Ossip Schubin: Vollmondzauber. Stuttgart: J. Engelhorn, 1899, Band 1, Seite 78. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vollmondzauber.djvu/079&oldid=- (Version vom 1.8.2018)