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„gibt mir nach der Richtung hin gerade genug zu thun! Ein zweiter Don Juan im Regiment paßt mir gar nicht.“

Bärenburg kratzte sich hinter dem Ohr, und der Rittmeister rief: „O! das ist etwas ganz andres – eine sehr komplizierte Abart des Urtypus. Bei Swoyschin fängt es gewöhnlich mit Gutmütigkeit an.“

„So, und hört auch mit Gutmütigkeit auf?“ fragte der Oberst kurz. Bärenburg und der Rittmeister lächelten.

„Hol ihn der Teufel!“ grollte der Oberst.

„Wenn du ihn einmal kennen gelernt hast, wirst du’s nicht mehr sagen, Herr Oberst!“ behauptete der Rittmeister Gerhart.

Der Oberst verfiel von neuem in tiefes Schweigen. Er hatte eine Falte zwischen den Augenbrauen, hielt den Tschibuk auf Armeslänge von sich gestreckt, ohne zu rauchen, und schien über etwas nachzudenken.

Mit der Gemütlichkeit war’s vorbei, die Konversation erlosch. Die Konversation ist wie ein Kaminfeuer, sie stirbt, wenn man nicht von Zeit zu Zeit ein neues Scheit Holz nachlegt. Der Oberst hatte vergessen, nachzulegen, in weniger als einer Viertelstunde war das Zimmer leer. –

Jetzt saß er allein neben der Lampe mit dem roten Schirm. Theres! Theres Sensenheim! … Er hatte sie geliebt – und hatte vor sechsundzwanzig

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Ossip Schubin: Vollmondzauber. Stuttgart: J. Engelhorn, 1899, Band 1, Seite 12. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vollmondzauber.djvu/013&oldid=- (Version vom 1.8.2018)