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308. Vestibül im Geschmack des Peter de Hoogh, Oelgem. von Hove, mit Staffage v. Willems in Brüssel.

309. Hunde verfolgen eine Katze. Portrait-Figuren, gemalt v. F. W. Wegener.

310. Portrait eines Kindes. Oelgem. von J. G. Schulz aus Cassel.

311. Die junge Hexe, in 10 Zeichnungen v. B. Genelli.

(1s. Blatt. Eine alte Zauberin raubt schlafenden Pilgerinnen ein Kind, und entführt es durch die Luft; die von des Kindes Angstgeschrei erwachte Mutter rüttelt, nach dem Kinde langend, ihre Gefährtinnen aus dem Schlafe.)
(2s. Blatt. Die alte Zauberin vor ihrer Behausung mit einem jungen Satan, ihrem Hausfreunde, anmuthig beschäftigt, während daß derselbe lüstern nach dem mitten in der wüsten Umgebung in lieblicher Unschuld aufwachsenden Kinde blickt, das mit Tauben spielend auf einem Vorsprunge des Gemäuers sitzt.)
(3s. Blatt. Der alten Zauberin und ihres Pflegekindes erster gemeinschaftlicher Ausflug und Kampf um ein von ihnen einer andern Hexe entwendetes Zauberbuch.)
(4s. Blatt. Fahrt zur Walpurgisnacht, die Alte, eine Laterne in der Hand, reitet, ihren nun schon vollendeten Zögling an der Hand, auf einem stattlichen Mutterschwein, während jener Satan, als Anbeter, dem neuen Ankömmlinge seine Huldigungen darbringt; unter ihnen ein lustiges Völkchen fahrender Zauberer und Hexen, vor deren ohrenzerreißender Musik sich selbst die Dämonen des Meeres entsetzen.)