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bringen kann. Ersetzt man hier die hyperbolischen Funktionen von durch entsprechende Ausdrücke in der reduzierten Geschwindigkeit , und führt man die übliche Bezeichnung für die Richtungskosinus ein, so erhält man sofort die Formeln von Tamaki:

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Gehen wir jetzt zur Transformation der Geschwindigkeit über.

In dem längs der -Achse des Systems mit der Geschwindigkeit bewegten System bewege sich ein Punkt mit der durch den Vektor (Fig. 2) nach der Relation dargestellten Geschwindigkeit. Gesucht ist die Geschwindigkeit des Punktes relativ zum Systeme . In den früheren Arbeiten habe ich ausführlich dargelegt, daß die gesuchte Geschwindigkeit durch die Vektoraddition der gegebenen Geschwindigkeiten gewonnen wird, daß also die Beziehung besteht

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Wir wollen nun die Achsenkomponenten der Geschwindigkeiten ins Auge fassen. Um die im System gegebene Geschwindigkeit nach den Koordinatenachsen zu zerlegen, lege man durch drei zu den Achsen des Systems normale Ebenen. Durch die Achsenabschnitte

werden die diesen Abschnitten nach der Relation (1) zugeordneten Geschwindigkeiten durch repräsentiert. Die Achsenkomponenten von erhält man auf dieselbe Art. Um aber diese rechnerisch zu bestimmen, berechne man die Länge (Fig. 2) aus den dreirechtwinkeligen Vierecken und . Es ist

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Vladimir Varićak: Bemerkungen zur Relativtheorie. Bulletin des travaux de la classe des sciences mathématiques et naturelles, 1914, Seite 51. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:VaricakRel1914a.djvu/6&oldid=- (Version vom 1.8.2018)