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I. Urkunden.
1.

1262 September 1.

Rutger, Edelvogt von Köln, verzichtet mit Zustimmung seiner Gattin, Gertrud, und seines Sohnes, Gerhard, zu gunsten Gertruds, einer Tochter des verstorbenen Rutger Kerstorf, auf den zu seinem Hofe Neuenkirchen gehörenden Zehnten in Kelzenberg gegen ein Talent Wachs, das ihm alljährlich am Feste aller Heiligen zu entrichten sei. Zeugen sind Gerardus Longus und sein Sohn Hermann, Verwandte des Edelvogts, Gerhard Scherfgin, Ingebrand von Burcke, dessen Bruder, Wilhelm, und Wilhelm von Ossendorp, Ritter. Colonie 1262 in die beati Egidii.

Or. Pg. Latein. Siegel des Edelvogts.

2.

1270 April 30.

Gerlach von Milendunch belehnt zugleich mit seiner Mutter Hadewigis und mit Zustimmung seiner Brüder und Schwestern den Ritter Theoderich von Velde gegen 100 Mark kölnischer Denare mit seinem Zehnten beim Walde Werholz und mit 10 Malter Weizen, wovon Gerhard von Buntenbruch 5 Malter von 25 Morgen Ackerland, ein Hof der Nonnen von Sarne 1 ½ Malter von 7 ½ Morgen, Theoderich Rumscuttel von Kelzenberg ½ Malter von 2 Morgen, Gottfried von Kelzenberg 2 Malter von 10 Morgen, Kalle von Kelzenberg 1 Malter von 5 Morgen jährlich am Remigiusfest entrichten, unter der Bedingung, dass der Zehnte und die Fruchtrente, wenn sie nicht in Jahresfrist abgelöset werden, ihm erblich zufallen. Überdies verzichtet er auf seine Besitzungen beim Walde Kestorf. Zeugen sind Widekin, Pfarrer zu Jüchen, Ritter Heinrich Sprunch, die Brüder Reinold und Franko. A. 1270 in die b. Quirini martiris apud Juchenden.

Or. Pg. Latein. Siegel Gerlachs und seiner Mutter sowie des Pfarrers Widekin.