Seite:Urkunden und Akten aus dem Archiv der Klarissen zu Neuss.djvu/17

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

für ihn selbst, am dritten Tage nach dem Feste des Apostels Bartholomaeus für ein Jahrgedächtnis seines Vaters und am Allerseelentage für ein Gedächtnis seiner Verwandten, Freunde und anderer armen Seelen. 1312 feria sexta post octavas b. Urbani pape.

Or. Pg. mit den Siegeln der Abtissin und des Konvents.

40.

1313 August 27.

Abtissin Bertha und der Konvent zur h. Klara in Neuss bekennen, dass sie die auf 9 Morgen veranschlagten Äcker bei Budeke, die bei dem Tode der Begine Hadewigis ihrer Kirche zugefallen sind, deren Schwester Nese gegen eine jährlich am Feste des Apostels Andreas zu zahlende Rente von 17 Denaren auf Lebenszeit übertragen haben. Bei ihrem Tode mag Nesa zum Heil ihrer Seele über die Früchte eines Jahres und 2 Mark brab. beliebig verfügen; die Klarissen aber werden die Äcker abschätzen lassen, den Preis mit den Minoriten teilen und zugleich mit diesen ein Jahrgedächtnis für Nesa und für ihre Schwester halten. 1313 feria secunda post Bartholomei ap.

Or. Pg. Latein. Die Siegel der Klarissen und der Minoriten sind abgefallen.

41.

1318 Dezember 11.

Wilhelm, Erstgeborener des Grafen von Jülich, verwandelt das von Hermann von Livendal an das Klarenkloster zu Neuss verkaufte Manngut von 30 Morgen beim Hofe Busch in Gegenwart seiner Getreuen, Johanns von Berchusen, Bartholomäus Vogt von Nuenhusen, eines Sohnes des verstorbenen Ritters Gabbard, und Thomas von Barensteden, in ein Eigengut. 1318 feria secunda proxima ante Lucie virg.

Or. Pg. Latein. Reitersiegel Wilhelms.

42.

1318 Dezember 13.

Hermann von Lyvendal und seine Frau Lina verzichten auf 30 Morgen Ackerland zwischen dem Hofe zum Busche und dem Hofe des Burggrafen von Odenkirchen in Gegenwart des den Lehnsherrn, Grafen Wilhelm von Jülich, vertretenden Heinrich Stoizinberg und Reinhards Buc und Heinrichs von Pesch. 1318 in die beate Lucie virginis.

Or. Pg. Latein. Siegel der Schöffen von Jüchen.

43.

1318 Januar 7.

Peter von Heige, Schöffe, und Peter genannt Truwe, Ratsmann zu Neuss, bekunden, dass Mathias, Pfarrer (plebanus) in Kirsmich, auf sein Recht an 30 Morgen Ackerland beim Buscherhof, welche Hermann