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es Iringi – die Gefährten in wilder Hast davonführte, offenbar aus Furcht vor seiner Gasbüchse, mit der dieses braune Gesindel schon einmal Bekanntschaft gemacht hatte. – Wie sollte er wohl auch zu Fuß die Verfolgung der Reiter aufnehmen, die die Maulesel, auf denen die Gefangenen festgebunden waren, zu höchster Eile antrieben und bald am Horizont verschwanden …?!

Langsam kehrte der weitgereiste Gelehrte nun nach dem Lagerplatz zurück. Alles hatten die Beduinen mitgenommen – alles! – Pinkemüller war schon des öfteren in recht verzweifelter Lage gewesen. Aber so traurig wie jetzt war es mit seinen Zukunftsaussichten doch nie bestellt gewesen. Trotzdem verzweifelte er nicht. In seinem kleinen Körper steckte eine mutige Seele. Das Wort Verzagen kam in Traugott Pinkemüllers Sprachlexikon nicht vor. – – –

Wir müssen hier den tapferen Doktor verlassen, können unseren lieben Lesern nur noch kurz verraten, daß Pinkemüller bald ein unerwartetes Wiedersehen mit einem weniger tapferen Landsmanne feierte und daß es diesen beiden dann gelang, nach einem entbehrungsreichen Aufenthalte in dem Tale die Freunde zu befreien, wobei ein gewisser Knirps bewies, daß auch aus einem Lamm unter Umständen ein Tiger werden kann. – All dieses und noch mehr finden unsere Leser im nächsten Bändchen aufgezeichnet, dessen Titel „Ibrahim ben Garb, der Pirat der Wüste“ wir bereits hier verraten wollen.


Ende.


     Der nächste Band enthält:



Druck: P. Lehmann G. m. b. H., Berlin.


Empfohlene Zitierweise:
W. Belka: Unter den Muka Lari-Zwergen. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Unter_den_Muka_Lari-Zwergen.pdf/33&oldid=- (Version vom 1.8.2018)