verschaffen. – Darum schossen diese Nachäffereien wie Pilze übernacht aus dem Boden dumpfer Gehirne, und verschwanden rasch wieder.
Schlussfolgerung. Wer demnach eine kostspielige, zeitraubende, unbrauchbare und unschön klingende Sammelsurium-, Mischmasch- und Schwätzer-Sprache liebt: der lerne die prahlerisch ausposaunte Reklamesprache des Pseudoesp. oder andere Nachäffersprachen des Vp.! – Wer dagegen eine wirklich rasch erlernbare, Zeit, Raum, Mühe und Geld ersparende, kräftig und voll klingende und ohne Reklame eingeführte wirkliche Welt- oder Allsprache, eine weitverbreitete, einfache, kurze und praktische Denkersprache will: der lernt freudigst Volapük und bleibt bei Volapük, das von Tag zu Tag auf der ganzen Erde immer größere Verbreitung findet und nahezu 1800 diplomìrte Lehrer und Lehrerinen besitzt.
Johann Martin Schleyer: Ueber die Pfuscher-Sprache des Pseudo-Esperanto. Pressverein, Konstanz 1900, Seite 8. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ueber_die_Pfuscher-Sprache_des_Pseudo-Esperanto.djvu/8&oldid=- (Version vom 1.8.2018)