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Georg Christoph Lichtenberg unter Pseudonym Conrad Photorin: Timorus, das ist, Vertheidigung zweyer Israeliten, die durch die Kräftigkeit der Lavaterischen Beweisgründe und der Göttingischen Mettwürste bewogen den wahren Glauben angenommen haben

Hebräische? Des Volkes Gottes. Gut. Wessen Sprache ist das Arabische? Des Volkes des Teufels. Richtig. Aber nun sagt mir ferner ums Himmels willen, muß man, um die Sprache des Volkes Gottes zu erlernen, beym Volk des Teufels in die Schule gehen? Ich weiß wohl, daß wir es thun, aber wenn der Teufel hierunter keine Ränke hat, (sagt nur ich hätte es gesagt) so ist er der Teufel nicht mehr. Er sucht unsere besten Leute alle an diese Gränze zu locken, und auf der andern Seite, wo alles offen ist, auf der Fleisch- und Blutseite, fällt er ein, und fouragirt uns alles weg. Ich will zwar damit nicht in Abrede seyn, daß man dem Teufel manches herrliche Schlupfloch mit einer arabischen Etymologie mag verkleistert haben, aber daß es so gar nöthig sey, kann ich mir deswegen nicht vorstellen, weil einige Hauptmänner unsrer Kirche nicht einmal das Hebräische verstanden haben. O ich erinnere mich noch immer mit Vergnügen an meinen seligen Herrn Taufpathen, den Herrn Doktor und Consistorialrath W.... Sie waren der ansehnlichste, liebreichste Mann,

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Georg Christoph Lichtenberg unter Pseudonym Conrad Photorin: Timorus, das ist, Vertheidigung zweyer Israeliten, die durch die Kräftigkeit der Lavaterischen Beweisgründe und der Göttingischen Mettwürste bewogen den wahren Glauben angenommen haben. , Berlin 1773, Seite 40. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Timorus-Lichtenberg-1773.djvu/40&oldid=- (Version vom 1.8.2018)