Seite:Thomas Bruck, der Sträfling.pdf/91

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Bruck zuckte nur die Achseln, und Feldt und Krosta begannen zu suchen. Nach einer Viertelstunde hatte der kleine Krosta die Geheimtür entdeckt. Aber auch die Nebenwohnung war leer. Krosta sah, daß die Flurtür hier nur ins Schloß gedrückt war, eilte die Treppen hinab auf die Straße, wo noch drei Kriminalbeamte postiert waren. Sie hatten aus Nr. 9 vorhin eine alte, grauhaarige Dame mit einer Markttasche heraustreten sehen – weiter nichts! – Kein Wunder, daß Krosta Wut schnaubte. Schniegel-Otto war wieder mal entwischt! –

Inzwischen hatte Bruck dem Kommissar mitgeteilt, wie und wo er Otto Bröse sich als Gehilfen gedungen hatte.

Dann erschien Krosta wieder. „Bröse ist über alle Berge,“ sagte er. „Ich denke, Herr Doktor, wir fahren jetzt zu Fräulein Kresten hinaus. Sie ist ja vernehmungsfähig.“


Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Thomas Bruck, der Sträfling. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1923, Seite 90. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Thomas_Bruck,_der_Str%C3%A4fling.pdf/91&oldid=- (Version vom 1.8.2018)