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einträgliche Nacht, meine Herren.“ Der alte Kumst griente vergnügt, und Feldt und Krosta verabschiedeten sich.

Auf der Straße sagte Feldt:

„Sehen Sie, Krosta, nun haben wir ohne jedes Risiko alles erfahren –“

„Alles?!“ meinte der Kleine. „Doch wohl kaum! Wie kam denn Franz Pinzke als Droschkenkutscher auf den Bock?!“

„Wir werden Pinzke vorladen. Nur nichts übereilen, Krosta!“

„Vorladen?! Herr Doktor, dieses Eisen muß noch in dieser Nacht geschmiedet werden. Wir sind hier fraglos einer feinen Sache auf der Spur. Ich werde in den Vesuv gehen. Sie halten draußen in einiger Entfernung. Ich werde im Vesuv ganz harmlos auftreten. Der Pinzke gehört nicht gerade zu den geistig Reichen. Er wird manches verraten.“


Empfohlene Zitierweise:
Walther Kabel: Thomas Bruck, der Sträfling. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1923, Seite 69. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Thomas_Bruck,_der_Str%C3%A4fling.pdf/70&oldid=- (Version vom 1.8.2018)