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gesegnete Stunde im neuen lieben Betsaal: der Altar wurde geweiht und die neuen heiligen Gefäße. Mehrere von uns gingen mit den Feierabendschwestern zum Sakrament, und ich dachte dran, daß wir aus diesen heilgen Gefäßen wohl unsere letzte Wegzehrung empfangen werden, so es Gott gefällt.

Deine Therese.


An einige Schwestern.
Neuendettelsau, den 2. Juni 1882

 Meine lieben Schwestern, ...von dem großen Plan habt Ihr wohl schon gehört, daß wir eine neue Kapelle bauen wollen und die jetzige zum Schulhaus umbauen. Eine Erweiterung erschien im Vergleich zu dem Gewinn an Platz zu kostspielig. Das ist freilich was Großes, aber vielleicht will Gott das arme Dettelsau noch weiter hinaus reichlich segnen. Daß wir nur Seine heilige Sache nicht verderben!...

Eure Therese.


Empfohlene Zitierweise:
Therese Stählin: Meine Seele erhebet den Herrn. Verlag der Diakonissenanstalt, Neuendettelsau 1957, Seite 239. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Therese_St%C3%A4hlin_-_Meine_Seele_erhebet_den_Herrn.pdf/241&oldid=- (Version vom 20.11.2016)