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Sprang schnaufend ab und zu des Oheims Hund;
Denn nicht allein wär’ ich um solche Zeit
Gegangen zum entlegnen Waldesgrund;

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Mir graute vor der Mittagseinsamkeit. -

Heiß war die Luft, und alle Winde schliefen,
Und vor mir lag ein sonnig off’ner Raum
wo quer hindurch[WS 1] schutzlos die Steige liefen.
Wohl hatt’ ich’s sauer und ertruge es kaum;

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Doch rascher schreitend überwand ich’s bald.

Dann war ein Bach, ein Wall zu überspringen,
Dann noch ein Steg, und vor mir lag der Wald,
In dem schon herbstlich roth die Blätter hingen.
Und drüber her hoch in der blauen Luft

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Stand beutesüchtig eine gewalt’ger Weih’,

Die Flügel schlagend durch den Sonnenduft;
Tief aus der Holzung scholl des Hähers Schrei.
Himbeerenduft und Tannenharzgeruch
Quoll mir entgegen schon auf meinem Wege,

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Und dort im Walle schimmerte der Bruch,

Durch den ich meinen Pfad nahm ins Gehege.
Schon streckten dort gleich Säulen der Kapelle
Ans Laubgewölb’ die Tannenstämme sich;

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Dann war’s erreicht, und wie an Kirchenschwelle

Umschauerte die Schattenkühle mich.

  1. hinduch
Empfohlene Zitierweise:
Theodor Storm: Sommergeschichten und Lieder. Duncker, Berlin 1851, Seite 42. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Theodor_Storm_Sommergeschichten_und_Lieder.djvu/50&oldid=- (Version vom 1.8.2018)