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Waldweg.


Fragment


Durch einen Nachbarsgarten ging der Weg,
Wo blanke Schleh’n im tiefen Grase standen;
Dann durch die Hecke über schmalen Steg
Auf eine Wiese, die an allen Randen

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Ein hoher Zaun vielfarb’gen Laub’s umzog;

Buscheichen unter wilden Rosenbüschen,
Um die sich frei die Geißblattranke bog,
Brommbergewirr und Hülsendorn dazwischen;
Vorbei an Farrenkäutern wob der Eppich

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Entlang des Walles seinen dunklen Teppich.

Und vorwärts schreitend störte bald mein Tritt
Die Biene auf, die um die Distel schwärmte,
Bald hörte ich wie durch[WS 1] die Gräser glitt
Die Schlange, die am Sonnenstrahl sich wärmte.

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Sonst[WS 2] war es kirchenstill in alle Weite,

Kein Vogel hörbar; nur an meiner Seite


  1. dnrch
  2. Soust
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Theodor Storm: Sommergeschichten und Lieder. Duncker, Berlin 1851, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Theodor_Storm_Sommergeschichten_und_Lieder.djvu/49&oldid=- (Version vom 1.8.2018)