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Ein halbverfallen Schindelhaus
Steht einsam hier und sonnbeschienen;
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Der Käthner lehnt zur Thür hinaus,Behäglich blinzelnd nach den Bienen;
Sein Junge auf dem Stein davor
Schnitzt Pfeifen sich aus Kälberrohr.
Kaum zittert durch die Mittagsruh
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Ein Schlag der Dorfuhr, der entfernten;Dem Alten fällt die Wimper zu,
Er träumt von seinen Honigerndten.
– Kein Klang der aufgeregten Zeit
Drang noch in diese Einsamkeit.
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Theodor Storm: Sommergeschichten und Lieder. Duncker, Berlin 1851, Seite 15. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Theodor_Storm_Sommergeschichten_und_Lieder.djvu/23&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Theodor Storm: Sommergeschichten und Lieder. Duncker, Berlin 1851, Seite 15. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Theodor_Storm_Sommergeschichten_und_Lieder.djvu/23&oldid=- (Version vom 1.8.2018)