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Du schläfst.

Du schläfst - So will ich leise flehen:
O schlafe sanft! und leise will ich gehen,
Daß dich nicht störe meiner Tritte Gang,
Daß du nicht hörest meiner Stimme Klang.







Ein Grab schon weiset manche Stelle,
Und Manches liegt in Traum und Duft;
Nun sprudle frische Lebensquelle,
Und rausche über Grab und Kluft!

Empfohlene Zitierweise:
Theodor Storm: Sommergeschichten und Lieder. Duncker, Berlin 1851, Seite 103. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Theodor_Storm_Sommergeschichten_und_Lieder.djvu/111&oldid=- (Version vom 1.8.2018)