Seite:Theodor Storm Sommergeschichten und Lieder.djvu/109

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Du fühlst, wir können nicht verzichten;
Warum zu geben scheust du noch?

15
Du mußt die ganze Schuld entrichten,

Du mußt, gewiß, du mußt es doch.

In Sehnen halb und halb in Bangen,
Am Ende rinnt die Schaale voll;
Die holde Schaam ist nur empfangen,

20
Daß sie in Liebe sterben soll.
Empfohlene Zitierweise:
Theodor Storm: Sommergeschichten und Lieder. Duncker, Berlin 1851, Seite 101. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Theodor_Storm_Sommergeschichten_und_Lieder.djvu/109&oldid=- (Version vom 1.8.2018)