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nach wir am ersten trachten solten, ja es solte uns mehr daran gelegen seyn, als an allem was sichtbar ist, er allein ist uns von GOtt gemacht, zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung, 1 Corinth. 1, 30. Es ist anders kein Mittler zwischen GOtt und den Menschen, als nur allein der eingebohrne Sohn Gottes, Christus JEsus, 1 Tim. 2, 4. 5. 6. Durch ihn haben wir einen Zugang zum Vater, Eph. 2, 17. 18. Und wann wir mit dem verlohrnen Sohn recht in uns schlagen, und unsern Zustand wegen unserer begangenen Sünden recht zu Hertzen fassen, und in rechter Hertzens Busse den Vorsatz fassen, mit dem verlohrnen Sohn zum Vater zu gehen, und zu ihm sagen: Vater ich habe gesündiget in dem Himmel und vor dir, ich bin nicht werth daß ich dein Sohn heisse, mache mich nur als einen deiner Taglöhner, ich ergebe mich nun aufs neue unter deinen Gehorsam, und sage nun dem Satan, der Welt und meinem fleischlich-gesinten Eigenwillen ab, die mich bisher von dir und deiner Gnade haben abgewendet, ach GOtt sey mir Sünder gnädig, und gib mir den Mittler zwischen dir und den Menschen, das ist dein lieber Sohn, an dem du Wohlgefallen hast, der ist ja das Versöhn-Opfer vor mein und der gantzen Welt Sünde worden, den hast du uns aus Liebe gegeben, ach gib mich ihm auch zum Eigenthum über, daß ich durch sein bitter Leyden und Sterben von meinen Sünden gereinigt werde, der kan mich durch sein Blut reinigen, und ich will mich auch forthin diesem Seelen-Artzt gantz übergeben in gewilligen Gehorsam, und die Gebote und Befehle, die er mir, meine arme und verwundete Seele zu heylen, vorschreibt, gutwillig annehmen; kommen wir so mit dem Verlohrne Sohn in wahrem Glauben, hertzlicher Busse, mir einem demüthigen und zerschlagenen Hertzen und Gemüthe zum Vater, und dem Sohn, so folget hierauf die zweyte Einladung des HErrn JEsu, und die ist so freundlich und gnadenreich als die Erste, sie ist beschrieben im Evangelio Johannes 6, 37. und lautet wie folgt: Alles was mir mein Vater gibt, das komt zu mir, und wer zu mir kome, den werde ich nicht hinaus stossen.

So komme dann wer Sünder heißt, und wen sein Sünden-Greul betrübet, zu dem, der keinen von sich weißt, der sich gebeugt zu ihm begiebet, wie wilt du dir im Lichte stehn, und durch dich selbst verlohren gehn, wilt du der Sünde langer dienen, da dich zu retten, er erschienen, O

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Christopher Dock: The Life and Works of Christopher Dock. J. B. Lippincott Co., Philadelphia & London 1908, Seite 162. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:The_Life_and_Works_of_Christopher_Dock.djvu/174&oldid=- (Version vom 6.1.2019)