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erste Krähe (die Ukraine) erzählt, wie der Hetman mit der kosakischen Freiheit Geschäfte machte und sie den moskowitischen Bojaren verkaufte. Sie sei bis nach Sibirien geflogen, wo sie von einem Dekabristen ein bißchen Galle gestohlen hatte. Sie macht weiter eine Andeutung auf das Schicksal der Ukraine während der schwedischen Invasion, wie Romny und Baturyn zerstört wurden, wie Polubotok im Gefängnis erwürgt wurde und wie Kosaken sich in Finnland ansiedeln mußten, um Kanalbau am Ladogasee zu verrichten. Schließlich klagt sie darüber, daß die Moskowiter Altertümer in den Grabhügeln suchen, nachdem nichts mehr in den Hütten zu rauben sei und sie sagt die Zeit voraus, in der ein Honta auftreten wird, um alles zu plündern und zu vernichten.

Die zweite Krähe (Polen) flunkert damit, daß sie in Paris gewesen sei und mit Radziwill und Potocki drei Dukaten verpraßt habe. Die dritte aber (Moskau) teilt mit, wie sie unter einer Decke mit den Tataren getobt hat, mit dem Peiniger (Iwan Grosnyj) gewirtschaftet und mit Petrucha (Peter I.) getrunken. Drei russische Staatsmänner werden gegeißelt: der Minister Kleinmichel, der während des Baues der Nikolajewschen Eisenbahn (zwischen Petersburg und Moskau) die Staatskasse betrogen haben soll; Baron Korf, Chef der „dritten Abteilung“, und der berühmte Geschichtschreiber Karamsin, der durch sein Memorial vom „alten und neuen Rußland“ Alexander I. zur nationalen Politik aufforderte.

In dem dritten Abschnitt treten drei „lirnyky“ (Leierspieler) auf. Sie beabsichtigen, nach Ssubotiw zu pilgern, um bei der Seelenmesse für Bohdan Chmelnytzkyj zu singen. Sie halten die wegfliegenden Krähen für schlechte Vorboten und der eine will von Zhowti wody[1] singen. Sie gehn dann schlafen unter eine Ulme an der großen Gruft. Am folgenden Tage fangen sie an, die Gruft auszugraben; am dritten Tage waren sie bis zur Mauer vorgedrungen, ruhten aus und hielten Wache, damit keine Anzeige an die Behörde


  1. Wo die Polen von Chmelnytzkyj 1648 geschlagen wurden.