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menschenähnliche, sehr verschiedene. Nubier, Afrikaner haben wir auch gesehen, u. Chinesen u. Inder u. Amerikaner u. Kalifornier, ja gewiß, die Bewohner der Welt, sehr viele haben wir gesehen in Berlin.

Alle Sonntage hat es Geigenspiele gehabt vor uns, in einem großen Hause.

Unsere Mitmenschen, die Fuchsfamilie (Terrianiakut) hören auf vergnügt zu sein, weil sie müde sind der Leute. Und wir im andern Hause sind geduldig gewesen, obwohl wir auch groß müde sind. Beständig wenn es Abend ist, beten wir, um geholfen werden zu wollen. Dieses (unser Beten) scheint auch was auszurichten bei uns.

Durch einige Kablunât, durch Katholiken (?) werden wir zwar wohl verlacht, aber dieses hat uns noch nicht müde gemacht, weil ihre Seelen auch zum verlachen sind; sogar einigen, die über uns redeten, habe oft geantwortet, weil sie englisch reden konnten. Einige haben s. öfters über unsre Nordländer entsetzt. Ich habe beständig täglich Arbeit zu zeichnen, Menschen, Labrador u. Nain.

d. 3 Nov. hörten wir, daß viele Schiffe bei Helgoland u. London untergegangen seien d. Sturm.

d. 7 Nov. haben wir wieder Betrübtes gehabt. Unser Gefährte, der led. Tobias wurde von unserm

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Abraham Ulrikab: Tagebuch des Hebroner Eskimos Abraham. , 1881, Seite 13561. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Tagebuch_des_Hebroner_Eskimos_Abraham_013561.jpg&oldid=- (Version vom 18.4.2024)