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des ausgezeichnetsten Meisters der Ulmischen Malerschule, des Bartholomäus Zeitblom war vgl. Schnaase Geschichte der bildenden Künste im 15. Jahrhundert cd. WLübke (1879) S. 419 f. 421 ff. KDHassler Ulms Kunstgeschichte im Mittelalter 1864. S. 117. Von Schühlein rührt das 1468 gemalte Altarwerk in der Kirche zu Tiefenbronn (zwischen Calw und Pforzheim) her. »Ist es vielleicht auch auf Veranlassung der Erzherzogin Mechthild dorthin gestiftet?« An diese vom verstorbenen Professor BStark herstammende Vermuthung reihe ich mit Martin (Freiburger Zeitschrift 3, 208) eine andere desselben Gelehrten. »Ob das Altarwerk in Rottenburg nicht in den Tafeln desselben Meisters vorliegt, welche in der Sammlung des Fürsten von Sigmaringen sich vorfinden?« Vgl. über letztere Fürstlich Hohenzollernsches Museum zu Sigmaringen. Verzeichniss der Gemälde. Von Hofrath Lehner. Sigmaringen 1871, S. 44 ff. und desselben Photographische Edition von 50 der bedeutenderen Gemälde des Museums zu Sigmaringen, Stuttgart, Eduard Ebner 1868. Nr. 1-7. [Nachträglich theilt mir Herr Dr. von Lehner auf meine Anfrage gütigst mit, durch tiefere Forschung sei es jetzt ausgemacht, dass jene Sigmaringer Tafeln gar nicht dem Meister Schühlein angehörten. Eine Tradition will wissen, dieselben seien früher in Pfullendorf gewesen.]

14) Lutz von Lutzenhart Bd. 4. Vgl auch Weitenauer a. a. O. S. 139 sie erwüste dem Stift Sant Maurizien vil Gnaden und Gutthaten.

15} Der Münchner Hof blieb lange ein hartnäckiger Anhänger des Alten. Für Herzog Albrecht III. (1401-1460), einen Freund der Musik und des Gesanges, bei dem auch Michael Behaim eine Zeit lang Aufnahme fand (Karajan Behaims Buch von den Wienern S. XLII), und seine Gemahlin Anna von Braunschweig übertrug Dr. Johannes Hartlieb (Allgem. deutsche Biographie 10, 670 ff.) u. a. im Jahre 1444 die Alexandergeschichte in Prosa und im Auftrage Herzog Albrechts IV. (1447-1508) frischte Ulrich Fürtrer um das Jahr 1487 noch einmal die Hauptdichtungen der Tafelrunde auf (Allgem. deutsche Biographie 8, 271).

16) Ueber die Lebensverhältnisse Hermanns von Sachsenheim vgl. Uhlands Schriften zur Geschichte der Dichtung und Sage 2, 246 ff. Martin a. a. O. 186 f. 237 ff. Martin Hermann von Sachsenheim