constiuirt. Die Zahl der Bürgermeistereien wuchs hierdurch von 26 auf 29, welche, wie die nachstehende Übersicht darthut, von 16 Bürgermeistern verwaltet werden.
Name | Wohnort | Derselbe verwaltet die Bürgermeistereien |
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des Bürgermeisters | ||
Meumann | Moers | Moers Stadt und Moers Land
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Varenkamp | Orsoy | Orsoy Stadt, Orsoy Land u. Budberg
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Clasen | Rheinberg | Rheinberg Stadt, Rheinberg L. u. Ossenb.
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Otto | Xanten | Xanten
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Fuchs | Alpen | Alpen
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Hasbach | Homberg | Baerl, Homberg, Emmerich
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Aventroth | Büderich | Büderich und Veen
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Sandkuhl | Camp | Camp, Hörstgen und Vierquartieren
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Germerdonk | Capellen | Capellen
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Pickhardt | Friemersheim | Friemersheim
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van Laak | Sonsbeck | Labbeck und Sonsbeck
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Jordans | Marienbaum | Marienbaum
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Haarbeck | Neukirchen | Neukirchen und Vluyn
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Wachsmund | Repelen | Repelen
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Wiedenbrueg | Rheurdt | Rheurdt und Schaephuysen
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Mostert | Xanten | Wardt
|
Die Gemeinden, deren Ursprung sich hier wie anderwärts vielfach auf die Gemeinsamkeit von Eigenthums- und Nutzungsrechten an Grundstücken zurückführen läßt, sind in ihrem früheren Bestande nicht sämmtlich erhalten worden. So finden wir in der Cantonaleintheilung von 1798 noch die Ortschaften Hohenbudberg, Caldenhausen, Elverich, Büderich, Ginderich, Perrich, Werrich, Poll, Balberg, Labbeck, Hochbruch und Beeck, Lüttingen, Mörmter, Ursel, Wardt, Willich und Niederbruch als besondere Gemeinden aufgeführt, welche später mit benachbarten Gemeinden verschmolzen worden sind. Es gab ferner zwar schon vor der französischen Occupation größere Verwaltungs- und Gerichtsbezirke; die Eintheilung des ganzen Landes in Bürgermeistereien mit besonderem Haushalte, durch welche zwar die Verwaltung erleichtert, die Specialgemeinden aber in den Hintergrund gedrängt und der Staatsgewalt je mehr und mehr dienstbar gemacht wurden, rührt dagegen von den Franzosen her.
Die Bürgermeister und Beigeordneten der Städte werden von den Stadtverordneten gewählt und von der Königlichen Regierung bestätigt. Von dem durch § 66 der Städteordnung eingeräumten Rechte, mit Genehmigung der Königlichen Regierung einen collegialischen Magistrat einzuführen, hat nur Rheinberg Gebrauch gemacht. Folgendes sind die Zahlen der in den Städten fungirenden Communalbeamten (mit Ausnahme der schon anderswo erwähnten Lehrer, Armenärzte und Hebammen).
Städte | Bürger- meister |
Beigeordnete | Schöffen | Commu- nal- empfänger |
Polizeidiener, Feldhüter, Stadtboten |
Canal- aufseher |
Nacht- wächter |
Moers | 1 | 2 | — | 1 | 1 | — | 2 |
Orsoy | 1 | 2 | — | 1 | 1 | — | 1 |
Rheinberg | 1 | 1 | 2 | 1 | 2 | 1 | 2 |
Xanten | 1 | 2 | — | 1 | 3 | — | 2 |
Diese Beamten sind mit Ausnahme der Beigeordneten und Schöffen (nur der erste Beigeordnete von Orsoy erhält für die Führung der Civilstandsregister eine kleine Entschädigung) sämmtlich besoldet.
Adolf Ernst von Ernsthausen: Statistische Darstellung des Kreises Moers. , Moers 1863, Seite 146. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Statistische_Darstellung_des_Kreises_Moers.pdf/160&oldid=- (Version vom 1.8.2018)