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„Haben Sie Kampfer da und eine Injektionsspritze?! Marga ist von einem Tabu-Fisch gestochen worden. Schnell … schnell … Sie ist ohnmächtig.“

Barb schaute Brack ratlos an. „Bleiben Sie draußen, ich hole alles. Aber draußen bleiben!!“

Brack legte die Kranke nieder und wartete, – der Alte war im Augenblick zurück, half ihm und gab ihm nachher noch ein paar Tabletten mit.

„Hier dürfen Sie nicht bleiben, Brack. Nehmen Sie das Mädel wieder mit. – Wenn Evy aus dem Walde zurückkehrt, gibt es Unannehmlichkeiten, – sie versteht keinen Spaß …! – Verschwinden Sie …!!“

Tim Brack packte Wut. „Und das nennen Sie vielleicht Nächstenliebe?! Das nennen Sie als Deutscher etwa Rücksichtnahme auf eine Schwerkranke?! Und all das nur, damit der Liebhaber Evys unentdeckt bleibt! Oh, ich weiß Bescheid …!“

Dann hob er Marga empor und kehrte zum Atollufer zurück.


Empfohlene Zitierweise:
W. von Neuhof: Stürme um Kap Marga. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1934, Seite 201. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:St%C3%BCrme_um_Kap_Marga.pdf/201&oldid=- (Version vom 1.8.2018)