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Zahn blos auf mich gehabt – (rechnet nach.) an die 3000. Thaler Schaden – es ist erschrecklich! –


Zweyter Auftritt.
Belt tritt ein. Klafter springt auf.
Klafter.

Aber liebster Belt! daß Sie so unvorsichtig seyn konnten, die Fässer im Keller nicht aufzuschrauben –

Belt. Wie das möglich, Herr Klafter? Wer konnt’ es denn vorhersehen; und am Ende –

Klafter. Ich unglücklicher, geschlagener Mann! mein ganzer Vorrath an Holz, und nun die kostbaren Rheinweine! Mein Verlust ist nicht zu berechnen –

Belt. Um Verzeyhung, Herr Klafter, Sie sind noch immer wie man zu sagen pflegt, mit einem blauen Auge davon gekommen – denn außer dem –

Klafter. Wie? wie? etwa noch mehr? – Hat sich denn alles wider mich armen Mann verschworen?

Belt. Geschehene Dinge sind nicht zu ändern wie man zu sagen pflegt, Sie hätten noch in Zeiten diesem geringen Schaden vorbeugen können –

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Franz Philipp Adolph Schouwärt: Die Ueberschwemmung. , Frankfurt am Mayn 1784, Seite 8. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schouw%C3%A4rt_%E2%80%93_Die_Ueberschwemmung_(1784).djvu/8&oldid=- (Version vom 19.10.2016)