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Weiler. Verdient allgemeine Bewunderung. Es ist eine sehr großmüthige Handlung; nicht wahr Hr. Klafter!

Klaft. Ja, wie die Umstände sind! Nu, ich empfehle mich – empfehle mich! (geht beschämt ab.)

Funfzehnter Auftritt.
Weiler, hernach Pöll.

Weiler. Geh nur, fühlloser, unnatürlicher Mann. Ich gab zwar dem ehrlichen alten Belt mein Wort, die Sache noch geheim zu halten; aber die Beschämung die der harte Mensch bey sich fühlen muste war immer meiner Entdeckung werth. Schaam beßert sagt man sonst. Möchte sie doch auch bey dem in Zeiten noch gute Wirkung thun! aber ich zweifle.

Pöll tritt ein; Weilern erblickend.) Wieder so einer von der heiligen Justiz, Vielleicht schon ein Abgeordneter, mein bischen Haus in Beschlag zu nehmen. Guten Abend Herr,

Weiler. Guten Abend, Ihr seyd vermuthlich Schiffer Pöll.

Pöll. Der bin ich Herr, Aber ehe Sie mir vollends mein Obdach übern Kopf wegnehmen, so laßen Sie mich hier nochmal recht umsehen; und meinen vier Pfählen da gute Nacht sagen.

Weiler. Ich versteh euch nicht, guter Mann entweder Ihr verkennt mich, oder ich habe mich geirrt.

Pöll. Keins von beyden Herr, sind Sie nicht da, um mir mein Haus zu verkaufen? Ich will

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Franz Philipp Adolph Schouwärt: Die Ueberschwemmung. , Frankfurt am Mayn 1784, Seite 76. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schouw%C3%A4rt_%E2%80%93_Die_Ueberschwemmung_(1784).djvu/76&oldid=- (Version vom 24.10.2016)