Schiebkarre genau aufzeichnen, und von jeder, nichts ist billiger, sechs Pfennige zur Accise dafür abnehmen.
Klaft. So ist denn alle Hofnung verloren. Hätten Sie mirs doch nur eher wißen lassen! auf etliche Groschen Trinckgeld sollt’ es mir nicht angekommen seyn.
Amtm. Stille! vielleicht könnte man doch noch –
Belt. Der Brauer Korn, Hr. Klafter!
Klafter. Führen Sie ihn nur indeßen ins Comtoir. –
Belt. Er wartet schon unten.
Klafter. Komme gleich. Er wird wohl zusammen rechnen wollen. Der kann noch wohl vom Glücke sagen. Ihm hat nur das Wasser etliche Morgen Acker überschwemmt. – Verzeihen Sie Freund! wir sprechen noch über die bewußte Sache.
Amtm. Will nicht weiter stören, alter Papa! will nun auch wieder an meinen Pflug. Sie kommen doch diesen Nachmittag zu mir auf ein gut Gläschen? A propos, Hätt’ es beynahe vergessen. – Ihr heutiger Malagga war deliziöse – wie Nectar und Ambrosia. Sie werden auch bey mir eine wahre Verwüstung wie nach der Sündfluth
Franz Philipp Adolph Schouwärt: Die Ueberschwemmung. , Frankfurt am Mayn 1784, Seite 38. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schouw%C3%A4rt_%E2%80%93_Die_Ueberschwemmung_(1784).djvu/38&oldid=- (Version vom 24.10.2016)