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und ruhten Finito labore von unsern Mühseeligkeiten so hübsch im Kühlen aus – inter opaca.

Klaft. Ich bitte, schweigen Sie, Sie reißen mir die Wunde von neuem auf.

Amtm. Der herrliche alte Rheinwein. Wenn mir oft in den heisen Sommertagen der saure Schweis auf der Stirne stand –

Klaft. Mein saurer Schweis woran ich Jahrelang gesammelt – er ist alle dahin.

Pöll (vortretent.) Ja, gestrenger Herr! Habs wohl empfunden, wenn einem sein bischen Erworbenes so mit einemmale zu Wasser wird.

Amtm. Wer heißt Euch reden? Doch gut, daß ich mich wieder besinne. Wißt ihr, Ihr seyd der naseweiseste Kerl im ganzen Städtchen – Wer gab Euch die Erlaubnis sine consensu superiorum, ohne alle gerichtliche Anfrage bey der Obrigkeit – Wissen Sie’s schon, Hr. Klafter, am vorigen Sonntage fuhr unser Meister Pöll so ganz eigenmächtig seinen Kahn voll Brod und Eßwaaren und einem Faße Bier von Hause zu Hause herum, langts den Leuten mit einer Stange zum Fenster hinein und –

Pöll. Hr. Oberamtmann! ist das ein Verbrechen wenn ich –

Amtm. Schweigt, es ist alles schon ad protocollum genommen.

Klaft. So? fremdem Lumpenpack kann er also helfen, kanns ihnen zum Rachen hineinwerfen

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Franz Philipp Adolph Schouwärt: Die Ueberschwemmung. , Frankfurt am Mayn 1784, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schouw%C3%A4rt_%E2%80%93_Die_Ueberschwemmung_(1784).djvu/32&oldid=- (Version vom 24.10.2016)