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Klaft. Haben Sie schon, bester Freund!

Amtm. Hab’s, Hab’s – punctatim(wendet sich um, um seine Schriften vorzulangen, und wird Pöll gewahr) Ha! seyd Ihr auch da, Pöll! hab’ ohnehin mit Euch zu sprechen. – (trinkt.) Aber wo fehlts denn alter Papa! warum denn den Kopf so gehängt?

Klaft. So ein Unglücksmann, wie ich – auf den alles losstürmt. –

Amtm. Condoliere von Herzen, amice! Schade! um das schöne Holz – so körnicht, so ausgesucht – Ein herrlicher Schlag –

Klaft. Ein Unglück tritt dem andern auf die Ferse – da kömmt gestern des Nachts noch ein Bote von meinem Gute herein mit der schrecklichen Nachricht – stellen Sie sich nur vor, Herzensfreund! die ganze neue Gartenmauer geschleift, alle meine Obst und Orangenbäume ausgehoben und weggeschwemmt, und – oh! mein niedliches Sansçouci.

Amtm. Ihr Sansçouci! o dolor! o lacrymae!

Klaft. Und sechs meiner besten Stücke alte Rheinweine. –

Amtm. Auch Ihre Rheinweine? und das schöne Sansçouci! ein wahrer Freundschaftsbehälter, ward den Sommer hindurch so manches gute Gläschen auf unser Wohl ausgestochen, saßen so inter popula amicitiae brüderlich zusammen

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Franz Philipp Adolph Schouwärt: Die Ueberschwemmung. , Frankfurt am Mayn 1784, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schouw%C3%A4rt_%E2%80%93_Die_Ueberschwemmung_(1784).djvu/31&oldid=- (Version vom 24.10.2016)