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Schluß mach’ … Ja, mit dem ersten Zug um sieben kann ich nach Graz fahren, um eins bin ich dort … Grüß’ dich Gott, Mama … Servus, Klara! Na, wie geht’s euch denn? … Nein, das ist eine Überraschung! … Aber sie möchten was merken … wenn niemand anders … die Klara … die Klara gewiß … Die Klara ist ein so gescheites Mädel … Wie lieb sie mir neulich geschrieben hat, und ich bin ihr noch immer die Antwort schuldig – und die guten Ratschläge, die sie mir immer gibt … ein so seelengutes Geschöpf … Ob nicht alles ganz anders geworden wär’, wenn ich zu Haus geblieben wär’? Ich hätt’ Ökonomie studiert, wär’ zum Onkel gegangen … sie haben’s ja alle wollen, wie ich noch ein Bub war … Jetzt wär’ ich am End’ schon verheiratet, ein liebes, gutes Mädel … vielleicht die Anna, die hat mich so gern gehabt … auch jetzt hab’ ich’s noch gemerkt, wie ich das letztemal zu Haus war, obzwar sie schon einen Mann hat und zwei Kinder … ich hab’s g’sehn’, wie sie mich ang’schaut hat … Und noch immer sagt sie mir „Gustl“ wie früher … Der wird’s ordentlich in die Glieder fahren, wenn sie erfährt, was es mit mir für ein End’ genommen hat – aber ihr Mann wird sagen: Das hab’ ich vorausgesehen – so ein Lump! – Alle werden meinen, es ist, weil ich Schulden gehabt

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Arthur Schnitzler: Lieutenant Gustl. Berlin: S. Fischer, 1906, Seite 38. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schnitzler_Leutnant_Gustl.djvu/038&oldid=- (Version vom 1.8.2018)