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nicht auskommt … Hat ihm schon! So ein elender Fratz! Laßt sich da von einem Herrn abholen, und jetzt lacht sie noch auf mich herüber! – Es ist doch keine was wert … Herrgott, ist das ein Gedränge bei der Garderobe! … Warten wir lieber noch ein bissel … So! Ob der Blödist meine Nummer nehmen möcht’? …

„Sie, zweihundertvierundzwanzig! Da hängt er! Na, hab’n Sie keine Augen? Da hängt er! Na, Gott sei Dank! … Also bitte!“ … Der Dicke da verstellt einem schier die ganze Garderobe … „Bitte sehr!“ …

„‚Geduld, Geduld!‘“

Was sagt der Kerl?

„‚Nur ein bissel Geduld!‘“

Dem muß ich doch antworten … „Machen Sie doch Platz!“

„‚Na, Sie werden’s auch nicht versäumen!‘“

Was sagt er da? Sagt er das zu mir? Das ist doch stark! Das kann ich mir nicht gefallen lassen! „Ruhig!“

„‚Was meinen Sie?‘“

Ah, so ein Ton? Da hört sich doch alles auf!

„‚Stoßen Sie nicht!‘“

„Sie, halten Sie das Maul!“ Das hätt’ ich

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Arthur Schnitzler: Lieutenant Gustl. Berlin: S. Fischer, 1906, Seite 17. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schnitzler_Leutnant_Gustl.djvu/017&oldid=- (Version vom 1.8.2018)